Kurbelwellensensor ersetzen!

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    • Kurbelwellensensor ersetzen!

      Hallo!

      An meinem neuen Dailydriver der recht erfolgreich auf das "Doitauto-Interface" reagierte und mir somit erklärte, warum er manchmal im Fahrbetrieb wie an Zündaussetzern leidete, tauschte ich heute den Kurbelwellensensor!

      Da ich ein vorsichtiger Schrauber bin und vor allem vor Strom einen immensen Respekt habe, suchte ich vohandenes Wissen in den verschiedenen Foren über den E39! Ermutigt über die Leichtigkeit des Unterfangens, also frisch ans Werk!

      Nach Angaben aus den verschiedenen Zeilen ein leichtes Unterfangen, was man auch mit einer Hand an der Bierflasche so nebenher erledigen kann!
      Nicht mal die Viscokupplung und die Lüfterzarge sollte zu entfernen sein!

      1. Unteren Kühlerschlauch Richtung Lüfterrad drücken und den Sensor abschrauben! Leichtigkeit, bis auf: Die Schraube hat der Hersteller in kluger Weitsicht meiner künftigen Bestrebungen per Loctite gegen das Lösen gesichert! Einfach hatte ich irgendwie Anders in Erinnerung! Diese Hürde wurde genommen.

      2. Dem Kabel folgend findet man die Kabelführung zwischen Thermostat und Nockenwellengehäuse! Ohne die Demomtage des Lüfterrads und der Zarge ein sportliches Unterfangen die beiden Clipse, welche die Führung auf den Gewindestangen halten, zu entfernen ohne sie in den Tiefen des Motorraums zu verlieren!
      Auch diese Hürde wurde genommen!

      3. Dem Kabel folgend landet man unter dem Magnetventil der Verstelleinheit (Vanos) und verschwindet weiter unter der Ansaugbrücke. Der Sensor läßt sich dort nicht durchfädeln, da auch der Aufhängebügel Motor dort den Weg versperrt! Aber vieleicht paßt ja der Stecker da irgenwie durch!

      4. Der Deckel des Ölfiltergehäuses ist einem tiefen Griff unter die Ansaugbrücke im Weg, also Abschrauben! Wie Fortschrittlich: Das Ding hat einen Aufsatz für einen Gabelschlüssel Größe 36!!!!!!!!!!! Bis 32 (Viscokupplung) hat der versierte Schrauber ja Alles und in allen Formen unter der Hand, ein 13, wie im E34 fiel mir auch sofort unter die Hand; aber Essig, es lebe der Fortschritt! Hürde mit einem Universalschlüssel gnommen, Merke: 36 Stecknuß kaufen!

      5. Jetzt wird es gynäkologisch! Dem Kabel folgend ertastet man unter der Ansaugbrücke zwischen Zylinder 3 un 4 den besagten Stecker mit Drahtsicherung. Die Schmerzen am rechten Unterarm sind bauartbedingt, die kommen vom Ölfiltergehäuse welches immer noch den Zugang erschwert! Doch nicht beirren lassen und den Arm ruhig weiter unter die Brücke treiben; das wird schon! Drahtsicherung drücken und Stecker lösen! Noch nicht an den Wiedereinbau denken, die Schmerzen heben wir uns für später auf!

      6. Auch der Stecker kann nicht unter dem Magnetventil durchgefädelt werden und der Haltebügel Motor ist auch für den Stecker im Weg; also Demontage! Auch prima, daß ich die Viscokupplung und die Lüfterzarge noch verbaut hatte; dadurch ist das richtig schön eng und erleichtert die Schraubereien!!!!!!! Kabel ausgefädelt und erst Mal gefreut, die Demontage ist gelungen!

      7. Der Wiedereinbau: Ich fange an der Seite Sensor an und hebe mir den Spaß unter der Ansaugbrücke für den Schluß auf! Kein Problem, der Sensor rutscht in seine Aufnahme und läßt sich ohne Aufwand verschrauben.

      8. Ich verlege das Kabel wie vom Hersteller vorgesehen und verbaue die Kabelführung! Noch sportlicher als der Ausbau, die kleinen Clipse in ihre richtige Position zu bringen. Der Haltebügel Motor kommt auch wieder an seinen Platz und der Stecker verschwindet unter der Ansaugbrücke!

      9. Der Punkt Geduld! Den Arm wieder unter die Ansaugbrücke würgen, Lichtquelle zwischen Zylinder 4 und 5, schauen zwischen Zylinder 3 und 4 und unter der Ansaugbrücke fummeln! Achtung! Der Stecker ist Richtungsgebunden! Vorher schauen spart Nerven!

      10. Fehlerspeicher auslesen und löschen!

      11. Probefahrt und Freuen!

      Fazit: Nicht mit einer Hand zu erledigen und das Bier für "Hinterher" aufheben. Die Zeitangaben gerade aus den Reihen des Forums E39 kommen wohl nur hin, wenn man den Sensor inclusive Verpackung ins Handschuhfach legt; für eine sachgerechte Rep: sicher nicht!
    • Hi Werner,

      Deine beschriebene Arbeitsweise hat nur einen kleinen Haken.
      Du beschreibst oben nicht das wechseln des Kurbelwellensensor sondern das wechseln des Nockenwellensensor.

      Da die Sensoren schließlich auch die Welle "abtasten" müssen, liegen diese auch zwangsläufig an den entsprechenden Wellen

      Da der e39 deiner Beschreibung nach der M52 Motor sein sollte welcher ein reiner Reihen 6 Zylinder ist gilt folgendes.

      Oben befinden sich die Nockenwellen (also sitzt oben auch der NWS)
      Unten befindet sich die Kurbelwelle (also sitzt dort auch der KWS)
    • Danke für Deine Stellungnahme!

      Leider hat Dein Beitrag einen gravierenden Fehler!

      Der Kurbelwellensensor sitzt, wie sein Name schon recht deutlich macht, an der Kurbelwelle! Für die weniger bedarften Schrauber, wenn man vor dem Motor steht, auf der linken Seite. Daher muß das Kabel auch über das Thermostatgehäuse um unter der Ansaugbrücke zu verschwinden.

      Der Nockenwellensensor sitzt, wie sein Name es schon besagt, an der Nockenwelle (Beim M50TÜ und M52) Einlaßseite, also muß man mit dem Kabel nicht am Thermostatgehäuße vorbei, da der Sensor Schon auf der Seite sitzt, auf welcher auch die Steckverbindung liegt!

      Schön Dein Versuch mich zu belehren, aber ich Schraube seit ca. 25 Jahren an den BMW 6 Zylindern und brauche in der Hinsicht sehr wenig Beistand!
    • werner schrieb:

      Der Kurbelwellensensor sitzt, wie sein Name schon recht deutlich macht, an der Kurbelwelle! Für die weniger bedarften Schrauber, wenn man vor dem Motor steht, auf der linken Seite. Daher muß das Kabel auch über das Thermostatgehäuse um unter der Ansaugbrücke zu verschwinden.
      Schau mal, hier sieht du den Kurbelwellensensor (Teil Nr. 8):

      de.bmwfans.info/parts-catalog/…e_block_mounting_parts_2/

      Dieser sitzt auf rechten, hinteren Seite des Motors wenn man davor steht.

      Wie reissaus73 schon schrieb, passt deine Beschreibung eher auf den Nockenwellensensor.
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